Reflect.Connect.Act.

dieziwi.21

Reflect.Connect.Act. – Ein Wanderprojekt

Von: PANGEA. Werkstatt der Kulturen der Welt

Umsetzungsphase: Erste Umsetzungsphase

Umsetzungsort: Linz Stadt

 

Kurz-
beschreibung

Mit dem Projekt Reflect.Connect.Act. möchte PANGEA mittels partizipativen Ansatzes unter Einbezug von verschiedensten künstlerischen Ansätzen und Medien diverse Möglichkeiten zum Handeln gegen Diskriminierung erarbeiten und in weiterer Folge eine Sensibilisierung für Thematiken der alltäglichen Diskriminierung in der Gesellschaft erreichen. Mittels eines breiten Workshopangebots mit verschiedenen Kooperationspartner*innen soll zu einer niederschwelligen Auseinandersetzung eingeladen werden. Hierbei steht die individuelle Art der Umsetzung hinsichtlich eines gewählten Mediums (Poster, Kurzgeschichte, Postkarten, Video, Radiosendung etc.) den Teilnehmenden frei, wodurch vielfältige Ergebnisse innerhalb der Workshops aus den hervorgebrachten Ideen resultieren, welche wiederum am nächsten Workshoport als Input zur weiteren Bearbeitung dienen sollen. Abschließend werden die Workshopergebnisse in ihrer multimedialen Form der Öffentlichkeit präsentiert, wodurch ein gemeinsamer Austausch- und Reflexionsprozess über den gesamten Projektzeitraum und darüber hinaus initiiert werden soll.

Thema, Hintergrund

Oftmals werden kleine und große Ungerechtigkeiten des alltäglichen Lebens erlebt – Erfahrungen und Begegnungen, die ein Gefühl von Machtlosigkeit und Unmut hinterlassen. Hierbei bedarf es einer Sensibilisierung für die Thematik der alltäglichen Diskriminierung in der Gesellschaft sowie einer Ermöglichung von interkulturellem Austausch auf mehreren Ebenen. Verschiedene Möglichkeiten zum Handeln gegen Diskriminierung sollen aufgezeigt und sich gemeinsam auf Spurensuche begeben werden, um eingeschlagene Pfade von Sichtweisen und Meinungen aufzurütteln, eigene Denkweisen und mögliche Vorurteile kritisch zu hinterfragen und eine Auseinandersetzung aktueller gesellschaftlicher Thematiken anzuregen.

Innovation

Bei diesem Projekt soll sich unter anderem mit erlebten und auch eigenen Vorurteilen aktiv auseinandergesetzt und diese kritisch hinterfragt werden. Teilnehmende unabhängig von ihren Diskriminierungsmerkmale sollen eingeladen werden, verschiedene Sichtweisen zu hinterfragen, wodurch eine Verschiebung des Diskurses weg von einer Opfer-Täter*in-Zuschreibung hin zu einem gemeinschaftlichen Handeln gegen alltägliche Diskriminierung angeregt wird.

 

Zudem sollen die Workshops eine Bandbreite an künstlerischen Techniken und Ausdrucksmöglichkeiten unter Einbezug von verschiedenen Medien umfassen. Durch ein konkretes Thema und einen niederschwelligen und partizipativen Ansatz soll Anreiz geschaffen werden, sich in diversen Medien auszuprobieren, wodurch ein kritischer Umgang mit Medien gefördert und Medienkompetenz erworben wird.

Umsetzung

  • Zielgruppe: Alle Interessierten, unabhängig von Herkunft, rechtlichem Status, Geschlecht, Alter, Religion und sexueller Orientierung, Neuangekommene und Personen mit Migrations- und Fluchterfahrung
  • Partizipationsmöglichkeit: Teilnahme an Workshops, Handlungsmöglichkeiten gegen Diskriminierung erarbeiten, Austausch, künstlerischer Ausdruck
  • Projektpartner*innenNeben der Kooperation mit Radio FRO ist auch eine Zusammenarbeit mit weiteren Kooperationspartner*innen, vor allem im Zuge der Abhaltung des Workshopangebots, angestrebt. Weitere angedachte Partner*innen sind dabei unter anderem Arcobaleno – Verein Begegnung, BlackCommunity Oberösterreich, DH5, Homosexuelle Initiative Linz, Initiative Raumschiff, JAAPO – Verein für Partizipation von Women of Color,  maiz – autonomes zentrum von & für migrantinnen, uvm.