Workshopkonzept Alltagskräuter

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Workshopkonzept Alltagskräuter

Von: Tanja Hittenberger

Umsetzungsphase: Entwurfsphase

Umsetzungsort: Ganz Oberösterreich

Kurz-
beschreibung

Meine Idee ist grundsätzlich ein sehr vielseitig einsetzbares Workshopkonzept, gleichzeitig ist es auch das Thema meiner Diplomarbeit. Es war mir sehr wichtig, ein Thema zu finden, welches auch „wirklich Sinn macht“ und somit habe ich mich eben für ein tatsächlich umsetzbares Workshopkonzept entschieden, mit dem ich nach meiner Ausbildung auch direkt weiterarbeiten kann. Die Workshops zeigen unter anderem, wie man im Alltag gesünder leben & die Umwelt schonen und dabei sogar Geld sparen kann; sie vermitteln wichtiges Wissen rund um Natur (Respekt und Achtung), Konsumverhalten etc.; und helfen Menschen, denen es gerade nicht so gut geht.

 

Ich möchte meine Workshops gratis in verschiedenen Einrichtungen wie beispielsweise Kinder- oder Flüchtlingsheimen, Frauenhäusern,… anbieten.

 

Thema, Hintergrund

In meinem Schulalltag begegnen mir immer wieder Kinder aus ungünstigen Familienverhältnissen. Ein Aufenthalt in der Natur, der Umgang mit Pflanzen und der Spaß am Selbermachen an sich ist eine Sache, die in vielen Fällen eine gesunde und willkommene Ablenkung sein könnte. Das Erleben von Unabhängigkeit, Selbstbestimmtheit und natürlich auch Erfolgserlebnissen („Das habe ICH selbst gemacht“) könnten, davon bin ich stark überzeugt, eine wichtige Bereicherung sein.

Aus diesem grund setze ich unter anderem an diesen Themen an:

  • Wie viel kann ich in meinem Haushalt durch Selbstgemachtes ersetzen?
  • Ist „enkeltauglich“ auch „alltagstauglich“? Kann man beweisen, dass ein nachhaltiger Lebensstil nicht immer gleichzeitig unbequem und aufwändig bedeutet?
  • Mein eigenes Konsumverhalten kritisch hinterfragen, Zusammenhänge erkennen …
  • Müll reduzieren, allgemein einen Haushalt so umweltfreundlich wie möglich führen – Nachhaltigkeitsgedanken tatsächlich leben
  • Körperpflege- und Reinigungsprodukte genauer unter die Lupe nehmen – Was steckt da drin‘? Ist dieses oder jenes Produkt eventuell schädlich für mich und die Umwelt? Wie kann ich es ersetzen? (eigenes Konsumverhalten hinterfragen)

Innovation

  • DIY – Umweltschutz und Nachhaltigkeit – Selbstbestimmtheit: immer mehr Menschen folgen diesem Trend – das Thema ist am Zahn der Zeit und in jeder Hinsicht relevant für uns alle.
  • Viele DIY-Rezepte klingen schön, im Stress des Alltags hat man aber oft weder Zeit noch Lust für aufwändigere Rezepte, da ist der Griff im Supermarkt einfach zu verlockend. Das Augenmerk auf die Alltagstauglichkeit ist mir besonders wichtig. Für viele meiner Rezepte muss man wahrscheinlich nicht einmal einkaufen, es braucht keine exotischen Zutaten.
  • Das Workshopkonzept ist extrem flexibel und vielseitig einsetzbar, es schließt niemanden aus. In Kleingruppen wäre es z.B. möglich, dass sich die Teilnehmer*innen ihr Programm selbst zusammenstellen.
  • Ermöglicht Partizipation und kann auch soziale Kontakte fördern, eignet sich auch dazu, Menschen aus unterschiedlichen Bereichen zusammenzubringen (z.B: Kinder aus unterschiedlichen Schulen). Das Salbenrühren usw. macht natürlich auch gemeinsam mehr Spaß, vielleicht entstehen sogar neue Freundschaften und man beschäftigt sich nach dem Kurs gemeinsam weiter mit dem Thema.
  • Zeigt vor, wie man einen wertvollen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz leisten kann (nach dem Motto „werde selbst aktiv“).

Umsetzung

  • Zielgruppe: Tatsächlich ist mein Thema für alle Menschen gedacht. Männer genauso wie Frauen, Kinder so wie
    Erwachsene. Es sind auch Kurse für Erwachsene mit Kindern möglich (z.B. Frauenhaus).
  • Partizipationsmöglichkeit: Die Selbstbeteiligung ist in sehr hohem Ausmaß gegeben, da das Ziel meiner Workshops ja ist, dass die Kursteilnehmer*innen die Rezepte bei mir lernen und dann selbst zu Hause immer wieder machen.
    Sie werden also im Kurs aktiv mit eingebunden. Auch der gemeinsame Austausch über bewährte Rezepte usw. ist ein sehr erwünschter Nebeneffekt, unter Gleichgesinnten Kontakte knüpfen, sich vernetzen etc.
  • Projektpartner*innen: noch offen